Polen hat im Juni 2021 ein neues Mautsystem namens e-TOLL eingeführt, welches das bestehende System viaTOLL ersetzt, das am 30. September 2021 auslief. Wie unterscheidet sich das Mautsystem e-TOLL von seinem Vorgänger und was sollten Sie wissen, wenn Sie die Umstellung auf das neue Mautsystem für Ihr Unternehmen ohne unnötige Verzögerungen und Komplikationen durchführen wollen? Erfahren Sie im folgenden Artikel mehr.
e-TOLL ist der Nachfolger des bestehenden polnischen Mautsystems viaTOLL. Es ist eine innovative Lösung, basierend auf dem Globalen Navigationssatellitensystem GNS. Es ermittelt den Standort des Nutzers mit Hilfe eines Satellitengeräts (unter Verwendung virtueller Gates). Fahrer von über 3,5 Tonnen schweren Fahrzeugen sind verpflichtet, regelmäßig Informationen über ihren Standort zu übermitteln, damit das System die Mautgebühren berechnen kann.
Das neue e-Toll-System bietet mehrere Vorteile. Vor allem wird es möglich sein, alle Dienste online zu nutzen, ohne persönlich ein Kundenzentrum aufsuchen zu müssen.
Da e-TOLL auf der Technologie der Satellitenortung basiert, ist seine Wartung wesentlich kostengünstiger, als die des ursprünglichen viaTOLL-Systems, das auf einem mikrowellengestützten Mauterhebungssystem (DRSC) basierte.
Ebenso wichtig ist die wesentlich benutzerfreundlichere Kontoverwaltung, wo Sie beispielsweise mit wenigen Klicks Ihre gesamte Mauthistorie einsehen können.
Mautpflichtig sind Fahrzeug oder Fahrzeugkombinationen mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen und Fahrer von Bussen mit mehr als 9 Sitzplätzen (einschließlich des Fahrersitzes), unabhängig vom Gewicht des eingesetzten Fahrzeugs.
Die offizielle Website des polnischen e-TOLL-Mautsystems enthält eine vollständige Liste der mautpflichtigen Fahrzeuge.
Seit dem 1. Oktober 2021 ist e-TOLL das einzige anerkannte elektronische Mautsystem in Polen. Das viaTOLL-System ist nun nicht mehr verfügbar und wird nicht mehr genutzt.
Wenn Sie also als Logistikunternehmen die polnische Infrastruktur weiterhin ungehindert nutzen wollen, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als sich aus dem viaTOLL-System abzumelden und sich erneut beim e-TOLL-System registrieren. Das bedeutet auch, dass Sie die Bordgeräte in Ihren Fahrzeugen austauschen müssen.
Dies erspart Ihnen eine Menge Ärger und Kosten. Bei falscher Eintragung kann ein Bußgeld von bis zu 640 Euro (3.000 polnische Zloty) verhängt werden. Eine verspätete Inbetriebnahme des Fahrzeuggerätes kann mit einem Bußgeld von bis zu 320 Euro (1.500 Zloty) geahndet werden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Maut in Polen haben, füllen Sie bitte unser interaktives Formular aus und wir werden uns umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen, um alle Ihre Fragen zu beantworten.
Der Mautbetrag wird auf der Grundlage der Satellitenaufzeichnung berechnet. Dank der satellitengestützten Fahrzeugortung ist e-TOLL für verschiedene Arten von GPS-Geräten verfügbar. Das heißt, die Spediteure können zwischen drei Varianten für den Anschluss an das neue Mautsystem wählen. Die Auswahlmöglichkeiten sind wie folgt:
On-Board Unit (OBU): Das Gerät muss registriert und vollständig mit dem e-TOLL-Mautsystem kompatibel sein, um seine Funktion erfüllen zu können. Diese Lösung ist in der Regel die kostengünstigste.
Externes Ortungssystem (ZSL). Die On-Board-Unit ist fest im Fahrzeug installiert und alle Prozesse laufen automatisch ab. Die Installation wird normalerweise von externen Unternehmen durchgeführt, die für ihre Dienste eine regelmäßige Gebühr erheben.
Mobile Anwendung e-TOLL PL. Diese Anwendung für Android- und iOS-Handys kann kostenlos von Google Play oder dem App Store heruntergeladen werden. Allerdings muss das Mobiltelefon in ständigem Kontakt mit dem Mautsystem stehen, um die Standortdaten des Fahrzeugs zu übermitteln.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug noch nicht im neuen polnischen Mautsystem angemeldet haben, verschwenden Sie Ihre Zeit nicht mit komplizierten Verwaltungsaufgaben, die Sie von wichtigeren Aufgaben abhalten. Vertrauen Sie sich uns an und wir erledigen für Sie alle wichtigen Schritte − von der Anmeldung im System bis zum Austausch der On-Board-Unit.
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